Teil III / 14. - 30. April 2009

 

Diesmal bin ich zwischen Shanghai, Changzhou und Nanjing (Nanking) hin und her gependelt. Obwohl das natürlich wegen verschiedener Projekte geschah, will ich hier nicht viel über Projekte berichten, sondern hauptsächlich Bilder aus Nanjing und Shanghai zeigen.

Doch zunächst kurz zum Lift-Projekt: Ich habe in Changzhou den aktuellen Stand begutachtet und drei Tage lang über die notwendigen Massnahmen zur Erlangung des CE-Zeichens referiert (d.h. des echten europäischen CE-Zeichens, nicht des gefälschten, welches als 'China Export' gedeutet wird). Nachdem am Ende meines letzten Besuches nur eine beschädigte Testanlage zu besichtigen gewesen war, hatte sich herausgestellt, dass der selbst gebaute Antrieb nicht funktionierte. Ich hatte deshalb einen handelsüblichen Antrieb dorthin beordert, der in den reparierten Testlift eingebaut wurde und,wenn alles gut ging ...

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...auch einigermaßen lief:

Soviel dazu.

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Nach den besagten drei Tagen ging es nach Nanjing, von dem ich bisher nur den Flughafen kannte. Nanjing habe ich zusammen mit Jadi besichtigt, einem Freund von Han, der aus Indonesien zu Besuch war (natürlich steckt auch hier ein Projekt dahinter).
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Wir gingen in die Altstadt, wo wir erstmal gut gegessen haben:
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Ich habe es nicht geschafft, jeden der 15 Gänge auch nur zu kosten. Auf diese Fortbewegungsart haben wir trotz der vollen Bäuche verzichtet ...
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... und sind statt dessen zu Fuß duch dieses Tor gegeangen:
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Dahinter trifft man auf eine Reihe von Statuen großer alter chinesischer Lehrer:
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An einer Reihe von Souvenirgeschäften vorbei ...
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... wo es unter anderem kleine kunstvoll von innen bemalte Fläschchen gibt ...
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... oder große Löwen ...
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... oder einschlägige Literatur ...
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... gelangt man zu einem Museum, das einen kleinen, noch erhaltenen Teil von den ursprünglich hunderten von Zellen zeigt, in denen im alten China die Beamtenanwärter während ihrer Prüfungen lebten.
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Dieser hier wurde leider erwischt, als er mit Hilfe einer Brieftaube schummeln wollte.

Er hätte lieber über diese Schwelle springen sollen ...

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... denn das bringt Glück! (Hat's geholfen, Jadi?)

Anschließend besuchten wir den Konfuzius-Tempel mit den Statuen seiner Schüler ...

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... und dem (angeblich) größten Konfuzius-Standbild Chinas.
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Das Berühren bringt natürlich auch Glück!

In der Tempelanlage konnte man sich für 10 Euro ein Konzert bestellen:

Damit war dieser Rundgang leider schon beendet.

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Zum Pflichtprogramm einer Stadtbesichtigung gehört auch der Besuch des Nanjing Massaker Museums, einer riesigen düsteren Anlage mit sehr realistischen Darstellungen im Inneren - eine einzige Anklage!

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Dies ist eine riesige Wand mit Aktenordnern, in denen die Opfer (symbolisch?) registriert sind.

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Übrigens gibt es am Rande von Nanjing auch Stellen im Grünen, wo man spazieren gehen kann, ohne einen Menschen zu treffen:

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In Nanjing haben wir auch ein japanisches Restaurant besucht, in dem der Koch die Speisen vor unseren Augen zubereitete:

Aber die Köchin kann es noch besser:

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Einige Tage später hatten wir Gelegenheit zu einem Sightseeing in Shanghai, zunächst im Neubauviertel Pudong.

Aus dem 52. Stockwerk dieses Gebäudes, dem Jin Mao Tower, das vor 2 Jahren mit 421 Metern  noch das höchste von China war ...

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hat man einen kostenlosen Ausblick auf die Stadt (im Hintergrund der Fernsehturm):
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Inzwischen steht direkt daneben ein mit 492 Metern noch höheres Gebäude, das Shanghai World Financial Center ('Flaschenöffner'):
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Man kann dort oben über den Laufsteg mit Glasboden laufen, man muss aber nicht.

Ringsherum wird gebaut und gebaut.

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Aber wir fanden auch hier in der Nähe eine Stelle mit wenig Menschen ...
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links Chen, rechts Yandi

... am Huangpu-Fluss gegenüber vom Bund:

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Wahrscheinlich war es hier für Normalverdiener einfach zu teuer:
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Aber ein paar Menschen gab es hier schon:
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Uns zog es jetzt zum Essen in die Altstadt auf der anderen Seite des Flusses, d.h. mit dem Taxi unter dem Fluss hindurch.

Hier drängten sich die Menschen, dass man nicht treten konnte, und standen Schlange nach einem billigen Imbiss ...

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... aber wir ...
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... fanden zum Abschluss unseres Rundganges in einem besseren Restaurant, wo wir auch bekannte Gesichter entdeckten ...
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... ohne ein besonders schlechtes Gewissen zu haben, sofort einen freien Tisch.
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Und so endet dieser Bericht mit einem erneuten Beleg für Völlerei.

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